Die Europäische Föderation der Rinderrassen des Alpensystems - F.E.R.B.A.
In der F.E.R.B.A. werden international Belange, welche die Landwirtschaft im alpinen System, speziell eben die Bergrinderrassen, diskutiert und Anliegen gemeinsam an entsprechende Entscheidungsträger in den Interessenvertretungen, Politik oder andere maßgebliche Organisationen oder einflussreichen Persönlichkeiten weitergetragen. In der F.E.R.B.A. sind die Rassen
- Pinzgauer (ARGE-Pinzgauer mit Österreich Bayern und Südtirol),
- Rendena (Trient in Italien), Aostana (Aosta in Italien),
- Südtiroler Grauvieh,
- Grauvieh (Nordtirol), Tux-Zillertaler (Norttirol),
- Eringer
- Vorder- und Hinterwälderrasse in (Donaueschingen in Deutschland),
- Vosgienne (Frankreich), Tarentaise (Frankreich), Abondance (Frankreich)
vertreten.
In erster Linie geht es in der Organisation um die Interessen der alpenländischen Landwirtschaft und Almwirtschaft. Durch den internationalen Zusammenschluss kann den Anliegen mehr Gewicht verliehen werden.
Bei der diesjährigen Vollversammlung am 21. Oktober in Aosta wurde als gemeinsames Thema die großen Beutegreifer, vor allem die Ausbreitung der Wolfpopulationen, herausgestellt. Dazu wird eine Petition vorbereitet und diese von den einzelnen Mitgliedern entsprechend positioniert. Um möglichst mit einer Stimme zu sprechen wird die Petition der alm-/alpwirtschaftlichen Verbände des Alpenraumes verwendet.
Bei den Neuwahlen hat sich der bisherige Präsident Giovanni Battista Polla (rndenarasse) nicht mehr zur Wahl gestellt. Präs. Polla hat die F.E.R.B.A. nach innen und außen immer sehr gut vertreten. Neuer Präsident ist Herr Klaus Riesle (Vorder Hinterwälderrasse) und sein Geschäftsführer Dr. Franz Maus. Als Vizepräsident wurde ÖR Erich Scheiber (Tiroler Grauvieh) bestätigt.
Ing. Raphael Kuen vom Tiroler Grauhviehzuchtverband hat die Homepage der F.E.R.B.A. neu aufgesetzt, und ist auch bereit diese zu betreuen. Die nächste Vollversammlung wird in Donaueschingen beim neuen Präsidenten stattfinden.
Christian Dullnigg